Alpin

Optimale Gleiteigenschaften (Belag Struktur, Wachs) sowie die präzise Abstimmung und Präparation der Kanten (Winkel, Oberfläche) sind entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg im Alpinen Rennsport

Die schnellsten Strukturen & präzisons Kanten aus dem Alpinen Ski-Weltcup!

Paramenter

Strukturen

Entstehung der Struktur

Der Diamant schneidet die Struktur in denSchleifstein, ähnlich wie ein Gewinde.

Die Struktur am Schleifstein ist das Resultataus verschiedenen Parametern wie:

- Steindrehzahl

- Diamant-Abziehgeschwindigkeit

- Zustelltiefe

Grundstrukturen

Linear

Gekreuzt

Gekreuzt Versetzt

Versetzt

Lineare Struktur

Gekreuzte Struktur

Schräg gekreuzte Struktur

Pfeil od. Wellenstruktur

Der Diamant zieht den Stein in eine Richtung ab

Der Stein wird in beide Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit abgezogen

Der Stein wird in beide Richtungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeit abgezogen

Der Stein wird in beide Richtungen abgezogen. Bis zur Mitte und von der Mitte weg wird jeweils eine andere Geschwindigkeit verwendet.

Unsere Struktur - Typen

Linear

Kreuz

Pfeil

Welle

Bogen

Schneearten

Einfluss der Schneearten

Bei kaltem, kristallinem Schnee sollte die Lauffläche so glatt wie möglich sein, um die Reibungspunkte so gering wie möglich zu halten.

Bei amorphem, nassem Schnee ist eine strukturierte Lauffläche besser, um die Reibungspunkte zu reduzieren. Lufträume zwischen Lauffläche und Schnee verhindern den "Saugeffekt".

Grundregel

  • Je kälter der Schnee, desto feiner die Belagstruktur

  • Je wärmer der Schnee, desto gröber die Belagstruktur

Tipp

ACHTUNG: Je gröber die Struktur, umso schwerer ist der Ski zu drehen. Im Zweifelsfall immer die feinereStruktur verwenden!

Wachsen

Racing Wachstabelle

Wir wachsen beim Racing Service mit dem Holmenkol RaceMix Wachssystem

Neuschnee

ist eine kristalline, unveränderte Form der Schneeflocken mit zarten Kristallen, welche – je nach Temperatur – bei Kälte härter, bei milderen Temperaturen weicher sind. Diese zarten Kristalle lassen sich beim Gleiten leicht pressen und verursachen eine Reib-Saug-Wirkung, die durch eine dafür abgestimmte Wachsrezeptur und entsprechende Belagsstruktur verringert werden kann.

Feinkörniger Schnee (Altschnee)

hat bereits einen oder mehrere Umwandlungsprozesse durch Temperaturveränderungen hinter sich, durch welche die äußeren Kristallspitzen abgeschmolzen oder abgebrochen sind und zur körnigen Struktur geführt haben. Gegenüber Neuschnee lässt nun die Saugwirkung nach – die Reibwirkung nimmt zu. Je nach Temperatur kann der Schnee feucht und stark mit Wasser durchsetzt sein oder von Kälte und Wind ausgetrocknet.

Grobkörniger Schnee (Altschnee)

hat seine ursprüngliche Form durch mehrmalige Gefrierund Schmelzprozesse verloren und ist zum Schneekorn verformt, das heißt metamorph geworden. Häufigste Korngrößen sind zwischen 1 und 3 mm. Die bekanntesten grobkörnigen Schneearten sind Firn- und Harschschnee.

Kunstschnee

oder auch »Maschinenschnee« fordert die Wachser besonders durch seine Aggressivität heraus. Dieser Schnee ist aufgrund seiner hohen Dichte und inhomogenen Form sehr stumpf und erfordert eine besonders hohe Abriebfestigkeit des Wachses. Die Schneeoberfläche verändert sich nach einigen Umwandlungsprozessen in kristallinere Formen, die Gleiteigenschaften verbessern sich und auch weniger harte Wachse sind wieder einsetzbar. Trotz seiner unangenehmen Eigenschaften die häufigste Schneeform bei internationalen Wettbewerben.

Strukturen / Kantenwinkel nach Disziplinen

SL

Bogen - Flach Struktur
Kombinierte Bogen Struktur mit flachem (strukturlosem) Kantenbereich. Gutes Drehverhalten und Spurstabilität kombiniert mit optimalem Gleitverhalten.

Kantenwinkel Seitlich
Der Seitliche Kantenwinkel liegt im Slalom normalerweise bei 86° oder 87°. Je kleiner der Winkel desto aggressiver und direkter der Kantengriff und das Ansprechverhalten der Ski.

Kantenwinkel Unten
Im Slalom liegt der Katenwinkel Unten (Hängend) normalerweise bei -0.6° bis -0.8°. Je kleiner der Winkel Unten desto aggressiver und direkter ist das Ansprechverhalten der Ski. Bei sehr aggressiven Schneeverhältnissen (z.B. kalter Kunstschnee) sollte in der Tendenz ein etwas höherer Winkel verwendet werden.

GS

Bogen - Flach Struktur
Kombinierte Bogen Struktur mit flachem (strukturlosem) Kantenbereich. Gutes Drehverhalten und Spurstabilität kombiniert mit optimalem Gleitverhalten.

Kantenwinkel Seitlich
Der Seitliche Kantenwinkel liegt im Slalom normalerweise bei 87° oder 88°. Je kleiner der Winkel desto aggressiver und direkter der Kantengriff und das Ansprechverhalten der Ski.

Kantenwinkel Unten
Im Slalom liegt der Katenwinkel Unten (Hängend) normalerweise bei -0.8° bis -0.9°. Je kleiner der Winkel Unten desto aggressiver und direkter ist das Ansprechverhalten der Ski. Bei sehr aggressiven Schneeverhältnissen (z.B. kalter Kunstschnee) sollte in der Tendenz ein etwas höherer Winkel verwendet werden.

SG

Schräg Gekreuzte Struktur
Der "Klassiker" unter den Rennschliffstrukturen. Zeichnet sich aus durch gute Spurstabilität und sehr gutes Gleitverhalten.

Kantenwinkel Seitlich
Der Seitliche Kantenwinkel liegt im SG normalerweise zwischen 87° oder 88°. Je kleiner der Winkel desto aggressiver und direkter der Kantengriff und das Ansprechverhalten der Ski.

Kantenwinkel Unten
Im SG liegt der Katenwinkel Unten (Hängend) normalerweise bei -0.9° bis -1.1°. Je kleiner der Winkel Unten desto aggressiver und direkter ist das Ansprechverhalten der Ski. Bei sehr aggressiven Schneeverhältnissen (z.B. kalter Kunstschnee) sollte in der Tendenz ein etwas höherer Winkel verwendet werden.

DH

Schräg Gekreuzte Struktur
Der "Klassiker" unter den Rennschliffstrukturen. Zeichnet sich aus durch gute Spurstabilität und sehr gutes Gleitverhalten.

Kantenwinkel Seitlich
Der Seitliche Kantenwinkel liegt im Slalom normalerweise bei 88°.

Kantenwinkel Unten
Im DH liegt der Katenwinkel Unten (Hängend) normalerweise zwischen -1.0° bis -1.2°